Obwohl die Einheimischen den See mit seinen 20 Grad noch als etwas kühl empfinden (und lieber ins überfüllte Freibad gehen), habe ich das kühle Nass mit Panoramablick sehr genossen. Nach einem Megagewitter gestern Nacht hat es sich heute ein wenig abgekült. In der Nacht bin ich (wie selten) wach geworden, als im Sekundenabstand Blize zuckten, das Haus vom Donner fast wackelte und es draußen aus Eimern goss. Morgens war alles leicht feucht, aber der Himmel tat so, als ob nichts gewesen wäre.
Ach ja: die Schwaben. Der Vermieter erzählte mir stolz, hier gäbe es keinen gelben Sack, sondern man würde selbst trennen. Dafür würden auch regelmäßig außergewöhnliche Dinge, wie Schutt, kostenlos abgeholt. Das "selbst trennen" sieht - wie auf dem Foto - so aus, dass in einem Raum Behälter für Restmüll, Biomüll, Glas, Papier (so weit kenn' ich es ja auch), Blech, ein zweites Mal Papier, drei (!) Mal Plastik und Brot stehen. Wie, bitteschön, soll ich das mit einem einzigen Eimer in der Wohnung machen??? Das ist schon ein eigenes Volk hier ... Um so gespannter bin ich auf den Gottesdienst in Tettnang morgen.

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