LOST 2x12 - wieder eine Folge mit Glaubensthemen. Diesmal: die Taufe. Charly träumt, Erin sei in Gefahr. Als er mit Eco darüber spricht, redet dieser davon, dass Erin möglicherweise getauft werden müsse. In Folge dessen versucht Charly nun mit aller Gewalt Wasser über den Säugling zu bekommen und scheut sich nicht davor, das ganze Lager gegen sich zu haben. Immerhin kommt Mutter Claire ins Fragen und spricht nun selbst mit dem Priester über die Taufe, der daraufhin sie zusammen mit ihrem Kind tauft.
Immerhin kommt die ganz magische Vorstellung, das Kind nur mit Wasser in Berührung zu bringen, um seine Seele zu retten bei LOST auch schlecht weg. Aber die versucht theologische Aussage von Eco zu dem Thema ist nicht weniger hanebüchen: als Jesus von Johannes getauft wurde, kam eine Taube aus dem Himmel auf ihn herab. So weit deckt es sich mit der biblischen Überlieferung. Nur Ecos These, Johannes habe darin gesehen, dass er die Sünden von Jesus weggewaschen und ihn damit gerettet habe - dazu fällt mir echt nichts mehr ein. Ausgerechnet Jesus sollten die Sünden abgewaschen werden. Na dann.
Ist irgendwem eigentlich aufgefallen, dass Gott selbst - außer in dem Historienbericht - in den Gesprächen über die Taufe mit keinem Wort erwähnt wird? Interessant eigentlich. Gerade wenn das Ziel sein soll, in den Himmel zu kommen, was ja nach biblischen Aussagen sein absolutes Domizil ist, wäre es doch mehr als nur angebracht, ihn mit ins Spiel zu bringen.
Und Claire? Nicht nur der Zuschauer, sondern besonders sie erliegt den wirren Glaubensaussagen und handelt nach bestem Wissen. Gott sei ihr gnädig!
22 November 2006
30 Oktober 2006
LOST - Bibel
Heute kam auf Pro7 die Folge 2x07 der Mystery-Serie "LOST", der ich schon länger verfallen bin: "Was Kate getan hat." Auf der Suche nach kleinsten Hinweisen in dieser eher verwirrenden Folge bin ich auf ein hübsches Detail gestoßen:
in etwa der 28. Filmminute öffnet Locke die Bibel. Auf der linken Seite kann man im Standbild einzelne Wortfetzen entziffern: "kindly", "seat". Mit Hilfe der New International Bible von bibleserver.com konnte ich feststellen, dass die erste unzerschnittene Seite vom Ende des zweiten Buches der Könige stammt. Dort wird von Jojachins, dem ehemaligen König von Juda, berichtet, der nach 37 Jahre babylonischer Gefangenschaft vom amtierenden König aus dem Kerker geführt wird. Seine Gefangenenkleidung darf er ablegen und er wird über den Thron der Könige Babylons gesetzt.
Da in Lost oft die Details Hinweise (oder weitere Rätsel) geben, interpretiere ich mal frei: unsere Verschollenen sind auf der Insel gefangen oder gar dorthin verschleppt. Jojachins tat als junger König "was böse war in den Augen Gottes", worauf die Entführung folgt. Die Vergangenheit von Kate und den anderen ist ein wichtiger Bestandteil der Serie, was eine deutliche Parallele wäre. Eine Erlösung vergleichbar mit der Jojachins wäre wohl nur fair. :-)
Abgesehen davon entwickelt sich Mr. Eco immer mehr zu einem meiner Lieblingscharaktere. Er ist auch nach seinem 40tägigem Schweigen immer noch nicht sehr redsam. Aber wenn er etwas sagt, hat es Hand und Fuß.
in etwa der 28. Filmminute öffnet Locke die Bibel. Auf der linken Seite kann man im Standbild einzelne Wortfetzen entziffern: "kindly", "seat". Mit Hilfe der New International Bible von bibleserver.com konnte ich feststellen, dass die erste unzerschnittene Seite vom Ende des zweiten Buches der Könige stammt. Dort wird von Jojachins, dem ehemaligen König von Juda, berichtet, der nach 37 Jahre babylonischer Gefangenschaft vom amtierenden König aus dem Kerker geführt wird. Seine Gefangenenkleidung darf er ablegen und er wird über den Thron der Könige Babylons gesetzt.
Da in Lost oft die Details Hinweise (oder weitere Rätsel) geben, interpretiere ich mal frei: unsere Verschollenen sind auf der Insel gefangen oder gar dorthin verschleppt. Jojachins tat als junger König "was böse war in den Augen Gottes", worauf die Entführung folgt. Die Vergangenheit von Kate und den anderen ist ein wichtiger Bestandteil der Serie, was eine deutliche Parallele wäre. Eine Erlösung vergleichbar mit der Jojachins wäre wohl nur fair. :-)
Abgesehen davon entwickelt sich Mr. Eco immer mehr zu einem meiner Lieblingscharaktere. Er ist auch nach seinem 40tägigem Schweigen immer noch nicht sehr redsam. Aber wenn er etwas sagt, hat es Hand und Fuß.
11 Oktober 2006
Straßenkind
In was für Verhältnissen leben wir? Kinder auf der Straße - und das jetzt schon hier in Deutschland. In nächster Nähe: in unserer Nachbarschaft!
Als ich jetzt nach Hause kam, stand vor unserer Haustür auf die Gehwegplatten eine Botschaft unseres Nachbarjungen an seine Eltern.
Ich werde mal fragen, ob ich ihm gelegentlich ein Stück Brot geben darf ...
Als ich jetzt nach Hause kam, stand vor unserer Haustür auf die Gehwegplatten eine Botschaft unseres Nachbarjungen an seine Eltern.
Ich werde mal fragen, ob ich ihm gelegentlich ein Stück Brot geben darf ...
Beta-Blogger
Nachdem dieses Blog schon über einen Monat eine neue Beta-Version zur Verfügung stellt, habe ich nun mal geupdatet. Im IE ist allerdings schon vorher die rechte Navigation in den Keller gerutscht. Ich weiß auch nicht warum.
PS: habe den Artikel gelöscht und neu eingefügt. Nix gebracht. Dann den unteren Absatz über das Foto gesetzt. Auch nix. Dann fiel mir auf, dass in der Textbox die Leerzeichen nicht umbegrochen wurden. Die habe ich dann neu eingegeben und es ging. Das verstehe einer!?
PS: habe den Artikel gelöscht und neu eingefügt. Nix gebracht. Dann den unteren Absatz über das Foto gesetzt. Auch nix. Dann fiel mir auf, dass in der Textbox die Leerzeichen nicht umbegrochen wurden. Die habe ich dann neu eingegeben und es ging. Das verstehe einer!?
16 September 2006
Arcor und FON
Wenn einer eine Hotline anruft, dann kann er was erzählen. So oder ähnlich sagt ein Sprichwort. Und so ist es auch mir ergangen.
Da bin ich dereinst vom großen rosa Riesen zum wachsenden blauen Riesen gewechselt, habe meine Megabitrate versechsfacht, das Telefon geflattet und die Rechnung gedrittelt. Nach diesen erfreulichen Wendungen erfuhr ich kürzlich von FON, einer kommerziell gepushten, aber attraktiven Community, die ihre Internetanschlüsse gegen kleines Entgeld oder gratis zur Verfügung stellt. Meldet man sich an, kann man sogar einen sehr guten, gesponsorten Router für 5 EUR erwerben. Alleine der macht die Sache interessant.
Nun habe ich ja noch die Anfänge der Hobbynetzwerke mitbekommen, war Co-Administrator eines Knotens im Fido-Netz und kenne noch die Zeiten, in denen Modems noch den Bundesadler tragen mussten. (Mir ist jetzt wieder eine Modemkarte damit über den Weg gelaufen - ah, Nostalgie!) Die verwendeten waren natürlich importiert, hatten keinen Vogel, funktionierten aber deutlich besser. Und aus diesen Zeiten, höre ich auch noch das Zähnefletschen der Post und später Telekom, wenn es darum ging, Leitungen selbst über Grundstücksgrenzen hinweg zu legen und später den Internetzugang anderen zur Verfügung zu stellen.
Für FON wollte ich es jetzt aber wissen, was Arcor nun zu meinem Vorhaben sagt, mein Umfeld zu einer Oase des freien Surfens zu machen. Auf meine (für die Unterlagen!) schriftliche Anfrage kam dann eine aufwändige Mail mit dem Hinweis, ich solle das angehängte PDF lesen. Dort stand dann wiederum, ich solle mich an die "kompetente Hotline" wenden. Dieser Medienbruch ist mir schleierhaft, aber meinetwegen.
Da der Telefoncomputer mir keine gescheite Möglichkeit bot, bin ich dann über "Rechnungsreklamation" (!) an einen "kompetenten Mitarbeiter" gekommen. Dieser schien von der eigentlichen Sache erst nicht viel zu verstehen, meinte aber auf meine Frage, ob ich kostenlos meine Internet- und auch Telefon-Flat mit anderen teilen dürfe: "natürlich, das ist doch kein Problem". Ich habe dann noch mal nach gefasst, ob er mich richtig verstanden hätte und ich sei es von der Telekom anders gewohnt. Daraufhin beteuerte er es noch einmal und brachte auch ein Beispiel aus seinem Bekanntenkreis, wo auch jemand ein Funktelefon mit den Nachbarn teilt ("da hat man dann ja auch mehrere Telefonnummern").
Darüber, warum die Kommunikation nur mündlich lief, lässt sich spekulieren. Mein Eindruck ist auf jeden Fall, dass man sich mit Arcor-Flat problemlos als Linus bei FON anmelden kann. Allerdings warte ich jetzt noch den angekündigten neuen Router "Fonera" ab, der das eigene private WLAN von dem FON-WLAN trennen und per USB auch Massenspeicher im Netz zur Verfügung stellen kann. Ich melde mich, sobald meine Funkzelle eröffnet ist.
Da bin ich dereinst vom großen rosa Riesen zum wachsenden blauen Riesen gewechselt, habe meine Megabitrate versechsfacht, das Telefon geflattet und die Rechnung gedrittelt. Nach diesen erfreulichen Wendungen erfuhr ich kürzlich von FON, einer kommerziell gepushten, aber attraktiven Community, die ihre Internetanschlüsse gegen kleines Entgeld oder gratis zur Verfügung stellt. Meldet man sich an, kann man sogar einen sehr guten, gesponsorten Router für 5 EUR erwerben. Alleine der macht die Sache interessant.
Nun habe ich ja noch die Anfänge der Hobbynetzwerke mitbekommen, war Co-Administrator eines Knotens im Fido-Netz und kenne noch die Zeiten, in denen Modems noch den Bundesadler tragen mussten. (Mir ist jetzt wieder eine Modemkarte damit über den Weg gelaufen - ah, Nostalgie!) Die verwendeten waren natürlich importiert, hatten keinen Vogel, funktionierten aber deutlich besser. Und aus diesen Zeiten, höre ich auch noch das Zähnefletschen der Post und später Telekom, wenn es darum ging, Leitungen selbst über Grundstücksgrenzen hinweg zu legen und später den Internetzugang anderen zur Verfügung zu stellen.
Für FON wollte ich es jetzt aber wissen, was Arcor nun zu meinem Vorhaben sagt, mein Umfeld zu einer Oase des freien Surfens zu machen. Auf meine (für die Unterlagen!) schriftliche Anfrage kam dann eine aufwändige Mail mit dem Hinweis, ich solle das angehängte PDF lesen. Dort stand dann wiederum, ich solle mich an die "kompetente Hotline" wenden. Dieser Medienbruch ist mir schleierhaft, aber meinetwegen.
Da der Telefoncomputer mir keine gescheite Möglichkeit bot, bin ich dann über "Rechnungsreklamation" (!) an einen "kompetenten Mitarbeiter" gekommen. Dieser schien von der eigentlichen Sache erst nicht viel zu verstehen, meinte aber auf meine Frage, ob ich kostenlos meine Internet- und auch Telefon-Flat mit anderen teilen dürfe: "natürlich, das ist doch kein Problem". Ich habe dann noch mal nach gefasst, ob er mich richtig verstanden hätte und ich sei es von der Telekom anders gewohnt. Daraufhin beteuerte er es noch einmal und brachte auch ein Beispiel aus seinem Bekanntenkreis, wo auch jemand ein Funktelefon mit den Nachbarn teilt ("da hat man dann ja auch mehrere Telefonnummern").
Darüber, warum die Kommunikation nur mündlich lief, lässt sich spekulieren. Mein Eindruck ist auf jeden Fall, dass man sich mit Arcor-Flat problemlos als Linus bei FON anmelden kann. Allerdings warte ich jetzt noch den angekündigten neuen Router "Fonera" ab, der das eigene private WLAN von dem FON-WLAN trennen und per USB auch Massenspeicher im Netz zur Verfügung stellen kann. Ich melde mich, sobald meine Funkzelle eröffnet ist.
20 August 2006
Mona Lisa Reloaded
Nein, dies ist nicht schon wieder das Sakrileg. Mona Lisa ist mir jetzt bei Ehrensenf, einem Videoblog mit bissigen Nachrichten, begegnet. Und zwar in Form eines Videos.
Das Video kann man sich bei video.google.com ansehen, was man insbesondere als Kunstfreund tun sollte. Es ist 7 Minuten lang und verbindet 35 berühmte Gemälde, indem ähnlich eines Morphs als "Blende" Zwischensequenzen gemalt wurden. So stehen liegende Personen auf, die Kamera fährt an ein Auge heran oder eine Szenerie verweht im Wind - und schon erkennt man einen neuen Maler. Unterlegt ist das ganze mit einer passenden Melodie. Unbedingt angucken!
Über Ehrensenf bin ich erst kürzlich gestolpert. Die Clips finanzieren sich über die Werbung auf der Website (also brav klicken!) und erscheinen täglich! Bei der Qualität echt alle Achtung. Laut FAQ ist der Name übrigens ein Anagramm für Fernsehen. :-)
Have Fun!
Das Video kann man sich bei video.google.com ansehen, was man insbesondere als Kunstfreund tun sollte. Es ist 7 Minuten lang und verbindet 35 berühmte Gemälde, indem ähnlich eines Morphs als "Blende" Zwischensequenzen gemalt wurden. So stehen liegende Personen auf, die Kamera fährt an ein Auge heran oder eine Szenerie verweht im Wind - und schon erkennt man einen neuen Maler. Unterlegt ist das ganze mit einer passenden Melodie. Unbedingt angucken!
Über Ehrensenf bin ich erst kürzlich gestolpert. Die Clips finanzieren sich über die Werbung auf der Website (also brav klicken!) und erscheinen täglich! Bei der Qualität echt alle Achtung. Laut FAQ ist der Name übrigens ein Anagramm für Fernsehen. :-)
Have Fun!
16 August 2006
Flop und Top beieinander
Mehr durch Zufall habe ich jetzt hintereinander zwei Filme mit dem selben Schauspieler gesehen: Mathis Landwehr. Er spielt sowohl in V wie Vendetta, wie auch in Kampfansage - der letzte Schüler mit.
Von V wie Vendetta habe ich mehrmals den Trailer gesehen und auch von den Kritiken hatte ich eher gehobene Erwartungen. Er sah eher wie die Comicverfilmungen der letzten Zeit aus, die mir ja durchweg gefallen. Er ist auch gut gemacht - zugegeben - und Natalie Portman spielt sehr gut, wie auch Hugo Weaving (!), der aus seiner Rolle des V's mit der ständig präsenten Maske sein schauspielerisches Können zeigt. Leider krankt es sehr an der Botschaft des Films. Evey lernt V schätzen, obwohl er ihr auf krankeste Weise etwas "vermittelt". Aus meiner Perspektive war sein Vorgehen höchst manipulativ, was der Film aber in keiner Weise zugibt. Auch endet alles höchst dramatisch und für mich unbefriedigend.
Wie viel schöner die Kampfansage, von der ich schon vor ewigkeiten mal einen Trailer sah, mich aber schon fragte, ob ich ihn im Kino völlig übersehen habe. Aber nein: er lief dort noch gar nicht! Bislang gibt es ihn nur auf Video.
Dies tut dem Film aber in keiner Weise einen Abbruch, ebensowenig wie die etwas hölzernen Dialoge, die mich immer wieder an die Gamestar-Clips erinnerten. Nein, der Film hat eine sehr gute Kamera, die insbesondere die vielen Kung-Fu-Szenen brilliant in Szene setzt. Die Story ist alleine dadurch innovativ, dass ein Endzeitszenario mal in Deutschland (Berlin) spielt. Ein militantes Geschwisterpaar beherrscht diktatorisch das Land und wird von Jonas, dem letzten Kampfschüler des großen Meisters, herausgefordert. Die (guten) Charaktere sind absolut sympathisch und einfach nur knuffig. Man merkt den deutschen Originalton an der wirklich deutschen lässigen Sprache, die einen ganz eigenen Witz entwickelt. Ich muss mal bei synchronisierten Filmen darauf achten, aber sie wirken im Vergleich wirklich steif.
Noch nie habe ich mich über einen deutschen Film dermaßen amüsiert! Also: dranbleiben, und hoffen, dass Kampfansage es auch noch ins Kino schafft! Bis dahin kann man sich ja das Video im Shop holen. Die offizielle Homepage (u.a. mit vielen Trailern und Making-Ofs) lohnt einen Besuch auf jeden Fall.
Von V wie Vendetta habe ich mehrmals den Trailer gesehen und auch von den Kritiken hatte ich eher gehobene Erwartungen. Er sah eher wie die Comicverfilmungen der letzten Zeit aus, die mir ja durchweg gefallen. Er ist auch gut gemacht - zugegeben - und Natalie Portman spielt sehr gut, wie auch Hugo Weaving (!), der aus seiner Rolle des V's mit der ständig präsenten Maske sein schauspielerisches Können zeigt. Leider krankt es sehr an der Botschaft des Films. Evey lernt V schätzen, obwohl er ihr auf krankeste Weise etwas "vermittelt". Aus meiner Perspektive war sein Vorgehen höchst manipulativ, was der Film aber in keiner Weise zugibt. Auch endet alles höchst dramatisch und für mich unbefriedigend.
Wie viel schöner die Kampfansage, von der ich schon vor ewigkeiten mal einen Trailer sah, mich aber schon fragte, ob ich ihn im Kino völlig übersehen habe. Aber nein: er lief dort noch gar nicht! Bislang gibt es ihn nur auf Video.
Dies tut dem Film aber in keiner Weise einen Abbruch, ebensowenig wie die etwas hölzernen Dialoge, die mich immer wieder an die Gamestar-Clips erinnerten. Nein, der Film hat eine sehr gute Kamera, die insbesondere die vielen Kung-Fu-Szenen brilliant in Szene setzt. Die Story ist alleine dadurch innovativ, dass ein Endzeitszenario mal in Deutschland (Berlin) spielt. Ein militantes Geschwisterpaar beherrscht diktatorisch das Land und wird von Jonas, dem letzten Kampfschüler des großen Meisters, herausgefordert. Die (guten) Charaktere sind absolut sympathisch und einfach nur knuffig. Man merkt den deutschen Originalton an der wirklich deutschen lässigen Sprache, die einen ganz eigenen Witz entwickelt. Ich muss mal bei synchronisierten Filmen darauf achten, aber sie wirken im Vergleich wirklich steif.
Noch nie habe ich mich über einen deutschen Film dermaßen amüsiert! Also: dranbleiben, und hoffen, dass Kampfansage es auch noch ins Kino schafft! Bis dahin kann man sich ja das Video im Shop holen. Die offizielle Homepage (u.a. mit vielen Trailern und Making-Ofs) lohnt einen Besuch auf jeden Fall.
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